Akupunktur / Ohrakupunktur
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin. Sie basiert auf der Lehre von Yin und Yang, welche später durch die Fünf-Elemente-Lehre und Meridianlehre ergänzt wurde.
In der Aktupunktur werden ca. 400 Akupunkturpunkte am Körper genutzt, die auf den verschiedenen Meridianenlinien liegen. Eine Akupunktursitzung dauert ca. 20 - 30 min. Während der Behandlung wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, meist liegt er oder sitzt bequem.
Die Akupunktur lässt sich für ein vielfältiges Spektrum von Beschwerden einsetzen:
- Erkrankungen der Atemwege (z.B. akute Nasennebenhöhlenentzündung)
- gastrointestinale Störungen (z.B. chronische Magengeschwüre)
- Schlafstörungen
- Neurologische Störungen (z.B. nach Schlaganfall)
- Störungen des Bewegungsapparates
- Schmerzbehandlung
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Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist ebenso wie die Körperakupunktur ein Element der traditionellen chinesischen Medizin und in China schon sehr lange bekannt. Die Ohrakupunktur ist ein in sich abgeschlossenes System innerhalb der Akupunktur, das sowohl eigenständig, als auch zusammen mit der Körperakupunktur genutzt werden kann.
Innerhalb des Ohres befinden sich über 100 Akupunkturpunkte, die mit Organen, Körperabschnitten oder speziellen Körperfunktionen über Nervenbahnen in Verbindung stehen. Der gesamte Körper ist über das Ohr beeinflussbar, weil sich das Skelett, die Organe, das Nervensystem und die Muskulatur in Form von Akupunkturpunkten am Ohr wiederfinden. Die Ohrakupunktur ist eine "schnelle" und gezielte Therapie, da die Fehlfunktionen des Körpers über direktem Weg durch das Gehirn reguliert werden.
Alle Körperakupunkturpunkte sind auch an den Ohren vorhanden und werden meist mit Dauernadeln, die für ca. 1 Woche dort belassen werden, behandelt. Pro Sitzung findet die Behandlung eines Ohres statt, bei der nächsten Sitzung wird die Seite gewechselt, so dass sich die behandelten Akupunkturpunkte wieder regenerieren können.
Anwendungsbereiche sind:
- Schmerzustände
- Stoffwechselstörungen
- Verdauungsbeschwerden
- hormonelle Störungen
- Atemwegserkrankungen
- Schlafstörungen
- psychosomatische Störungen
- Erkrankung des Bewegungsapparates
- depressive Verstimmungen
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